German people...rührt euch!!

[chnst 6]

@Evi: habt ihr ein farmers market? Das Zeug ist wenigstens local und die Chancen dass es mit Pestiziden besprueht ist sind geringer.

Bei uns im Supermarkt gibts alles organic und nicht-organic. Jetzt hat sogar schon der storebrand eine organic Reihe und seitdem isses erschwinglich. So richtig angefangen hat es seit ca 6 Monaten mit dem organic food. Vorher musste ich auch immer zum wholefoods gondeln.

Ich hab vor 2 Jahren "Skinny ######" gelesen und seitdem kauf ich nur noch ganz wenig Fleisch und wenn dann organic. Wir sind in der EU extrem verwoehnt worden mit den ganzen Regelungen. Hier werden die Tiere zu Tode gequaelt und es gibt keine Gesetze zu Medikamenten und Seuchen und Haltbarkeitsdaten. Wenn in DE eine Kuh BSE hat wird das komplette Dorf hermetisch abgeriegelt und der gesamte Bauernhof abgebrannt, die Tiere geschlachtet und die Oeffentlichkeit informiert.

In den USA wird das betroffene Tier geschlachtet und den anderen Kuehen zum Frass vorgeworfen. Niemand wird informiert, muessen die Ami's ja nicht.

Kuehe kriegen hier Hormone damit sie mehr Milch geben und davon werden die Euter so entzuendet dass der Eiter in die Milch fliesst. Dann wird die Milch mit chemikalien desinfiziert, damit man den Eiter getrost trinken kann. echt ekelhaft. insert vomit-smiley here.

[Chrito 8]

na, ihr macht mir ja Hoffnungen! Komm naemlich aus ner BIO-Familie und einer meiner Onkel ist sogar Oeko-Landwirt. Ich glaub ich werd Veganerin...

[Manuela 0]

Keine Angst, man muss sich einfach noch ein bisschen mehr informieren als im EU-Raum. Die Verantwortung liegt viel mehr auf der Consumerseite als bei den Herstellern/Laeden, jedenfalls ist das mein Gefuehl. Hilft auch nichts das gewisse Sachen von State zu State anders sind und nicht auf Federal-Ebene geregelt sind.

Farmers Market haben wir mehrere, aber da muss ich so frueh aufstehen am Wochenende Im Februar hat jedoch glaube ich eine Art Farmersmarket in einem Gebaeude eroeffnet, der ist jeden Tag offen, aber leider auf der anderen Seite der Stadt. Ich will jedoch unbedingt dieses Jahr meine eigenen Pfirsiche und Erdbeeren pfluecken gehen, gibt hier mehrere organic Farms wo man das machen kann, da freu ich mich drauf.

Fleisch mag ich eben gar nicht so gerne. Esse jedoch mehr seit ich hierher gezogen bin, mein Liebster tut sich schwer mit Essen welche kein Fleisch enthalten... ist ein langsamer Prozess ihn zu ueberzeugen dass es ok ist wenn die Spaghettisauce ab und zu kein Hackfleisch hat Von mir aus reicht mir Fleisch einmal pro Woche, er am liebsten jeden Tag, Mittag- und Abendessen... Aber im Grossen und Ganzen finden wir uns so langsam, ist halt ein Geben und ein Nehmen, und das funktioniert ganz gut so.

[thea 1]

Bei uns ist der farmers market am Wochenende ganz super - aber leider machen die morgens um 5 auf und fangen um 11 schon wieder an abzubauen. Da schaff ich es doch nur eher selten mal hinzugehen

Ich finde es ok, dass hier vieles auf Ebene der states geregelt ist. Leider ist es ja so, dass die federal Ebene da öfter mal über die Stränge schlägt, wenn sie was versuchen zu regeln. Z.B. gibt es da den food safety modernization act wo sie grade dran am rumwerkeln sind - wenn das so kommt wie es zur Zeit geplant ist, dann wird es eventuell das Ende der farmers markets sein. http://ecochildsplay.com/2009/03/10/could-...-organic-farms/ Das kommt dann so wie in der EU wo alles überreguliert wird und man dann sogar in einigen Ländern lokale Spezialitäten verbietet oder die Zutaten von Rezepten ändern muss - dass dabei Traditionen kaput gehen wird leider nicht bedacht.

[Manuela 0]

Thea, du hast schon auch Recht. Fuer mich ist es weniger ein Problem von Federal Ebene welche ueber die Straenge schlaegt und mehr dass die falschen Lobbyisten mit viel Geld immer ihren Willen durchgeben moechten. Wenn das von State zu State anders ist, ist es halt schwieriger als Konsument da auf dem Laufenden zu bleiben. Aber ich komme aus der kleinen Schweiz und manchmal muss ich mich daran erinnern dass es viel mehr Leute hier gibt als in der Schweiz, dass halt nicht alles zentral geregelt werden kann. Dieser food safety act erinnert mich an das Theater das vor ein paar Wochen war mit den Kinderspielzeugen und Second Hand Laeden, die erste Fassung war irgendwie so geschrieben dass ueberhaupt keine Second Hand Kleider/Spielzeuge mehr verkauft werden duerften, und Kleinunternehmer welche Sachen von Hand herstellen sich die Fees auch nicht mehr haetten leisten koennen. Ich glaube da gabs inzwischen nach Protesten auch Aenderungen, hoffe das passiert bei dem food safety act auch.

All diese Bills und Laws welche da in Washington ueber die Buehne gehen sind so schwierig zu tracken, und zum Teil auch zu verstehen, fuer Normalbuerger ist es fast unmoeglich da mitzuhalten. Da werden klammheimlich und unschuldig Sachen an Bills angehaengt welche eigentlich gar nichts mit der Sache zu tun haben, nur damit sie auf auf dem Ruecken einer weniger wichtigen Bill hoffentlich in Kraft treten koennen...

Aaah ich merke schon, gerate direkt ins Schreiben. Bin zwar nicht immer einverstanden mit der Politik hier, jedoch finde ich es spannen ein ganz anderes politisches System kennen zu lernen

[thea 1]

Ja, die Sache ist , dass es oft gut gemeint ist. Aber bis dann alle Lobbyists und sonstige Leute ihre Finger dran hatten ist es so wirr und hat so viele Fussnoten, dass man gar nicht mehr durchblickt. Mich fasziniert es ja schon wie das so funktioniert in der Politik (Washington ist also der richtige Ort für mich ) - aber es ist soooo frustrierent manchmal. Man muss sich auch mal vor Augen führen was für ein riesiges Land die USA ist - in Europa ist vieles pro Land geändert und oft ist es ja so, dass es zu Problemen kommt, weil die EU Länder die neuen EU Verordnungen etc umsetzten sollen, die lokal wenig Sinn machen. Hier in USA mit den states ist es auch nicht viel anders. Da weiss auch die rechte Hand nicht was die linke tut...

[Manuela 0]

Ja, die Groesse des Landes ist immernoch etwas unvorstellbar fuer mich. Da werde ich mich schon noch daran gewoehnen. Washington wuerde ich gerne mal besuchen, einfach das ich das alles mal gesehen habe, mal gucken in den naechsten paar Jahren. Mein Liebster hat fuer ein paar Jahre an der Georgetown Uni studiert, er kennt die Gegend schon, drum ist Washington nicht auf der Liste der "Orte welche wir bald besuchen moechten"

Ich bin kein riesiger Politik Fan, jedenfalls nicht aktiv, aber ich interessiere mich dafuer einfach weil ich wissen moechte wie das denn funktioniert in dem Land wo ich mit hoher Wahrscheinlichkeit den Rest meines Lebens verbringen werde. Vielleicht werde ich ja auch mal Staatsbuerger, da sollte ich schon etwas eine Ahnung haben wenn es dann soweit ist.

[Eveline 9]

@Chnst: Wir haben keinen Farmers Market (zumindest nicht, dass ich wuesste) aber es gibt weiter draussen im Lande nen Stand, wo man regionales obst und GEmuese verkauft. DA muesste ich die Kiddos bei Schwiegermutter abladen udn mal hinfahren. die sind glaube jeden Tag da, weiss aber nicht genau, was verkauft wird. Ich werd mal nach farmers markets checken.

[Eveline 9]

NOPE...no Farmers Market in oder um Baytown..nur auf der anderen Seite von Houston..klar. Hier kuemmert sich niemand um organisch oder gesund essen. Ist total hicktown.

[Chrito 8]

@ Farmer's Market: Ich glaub ich werd mal bei dem vorbeischauen: http://www.robertishere.com/index.php

[Chrito 8]

So, Akte ist raus aus dem bloeden review, hoffentlich hat der Agent auch ne gute Beurteilung bekommen...

Interviewtermin steht noch nicht fest, aber auf der Konsulatshomepage steht dass noch Termine bis Ende April ausgemacht werden koennen.

Drueckt mir die Daumen!

[Manuela 0]

Die Daumen sind gedrueckt!!!

Jetzt habe ich grad einen kleinen Schock erlebt, in einem anderen Forum hat jemand vom Muttertag letztes Wochenende gesprochen und ich hatte schon halb Panik und ein schlechtes Gewissen dass ich meiner Mam nicht mal telefoniert hatte... Zum Glueck war Muttertag letztes Wochenende nur in Grossbritannien, und nicht in der Schweiz/Deutschland, das ist erst im Mai!

[Manuela 0]

Erm Muttertag ist dieses Wochenende in GB... aah bin noch ganz durcheinander

[Eveline 9]

OK, ich konnte nen Saturday Farmers Market auftreiben. Der ist gleich hinter dem Ex Office unserer Pedi, nur ne halbe Stunde weg, das geht. Hab heute angerufen und gefragt ob der wirklich stattfindet, tut er noch. Ich glaub diesen Samstag fahr ich nicht, wir haben momentan eher Ebbe in der Kasse. Ich warte noch bis nach Dtl. und werd dann mal runterfahren udn mir das anschauen. Die Dame meinte, dass ich zeitig dasein soll weil das gute Obst und Gemuese eben schnell weggeht. Die hat auch noch nen Oekoladen dran, da gibts auch noch soy produce fuer Eric. Wer suchet der findet.

[chnst 6]

@Chrito: Daumen sind gedrueckt!

@Evi: Mensch wo lebt Ihr denn? Sogar das Nest wo Chucks Eltern wohnen hat Farmers Market (im Winter findet das in der Kirche statt) und die haben noch nich mal geteerte Strassen oder Mobilfunik. Da gibt es sogar ne deutsche Omi die deutsches Brot baeckt und fuer $3 verkauft.

Ich glaube FM und organic foods sind so ein neuer Modetrend in den USA. In den letzten paar Wochen wurde es so richtig gross hier. Jeder bringt seine eigenen Tueten in den Supermarkt (man bekommt sogar 2 cent pro Tuete bezahlt!) und scheinbar ist es total '"in" mal was fuer die Umwelt zu tun... Es wird bestimmt nicht lange dauern bis es bei Euch auch damit losgeht

@Muttertag: pheww, meine Mutter waer zu Tode beleidigt wenn ich das verpasst haette.